Die Idee über das Wasser zu laufen, ist so alt wie die Menschheit. Selbst Jesus probierte sich hier mehr oder weniger erfolgreich. Wenn der wüsste, dass es mittlerweile sogar Menschen gibt, die nicht nur über das Wasser laufen können, sondern regelrecht fliegen. Er würde sich sofort ein Surfboard schnappen und über den See Gennesaret cruisen.
Die erste umgesetzte Wasserflugmaschine war der Hydrodrome IV, der unter der Anleitung von Alexander Graham Bell (Erfinder des Telefons) 1919 ins Leben gerufen wurde. Das sperrige Exemplar eines heutigen Tragflügelboots erreichte damals immerhin 114 Kilometer pro Stunde. Von einem elektrischen Antrieb war der Hydrodrome IV jedoch weit entfernt.
Bis in die 1980er Jahre wurden Hydrofoil-Boote mit Benzinmotoren angetrieben, ergänzend hierzu traten Bleiakkumulatoren auf den Markt. Mit der Einführung von Lithium-Ionen-Akkus konnte in den 2000er Jahren eine Markteinführung, sowie eine radikale Preissenkung stattfinden.
Für die Unabhängigkeit von Wind und Wellen entwickelten die ersten ambitionierten Surfer eine Alternative, um den Naturelementen zu trotzen und zu jederzeit ihrer Leidenschaft nachzugehen. Geboren wurden die elektrischen Surfboards. Mit Hilfe von einem eingesetzten Flügel unter Wasser funktionieren diese Boards analog wie Tragflächen eines Flugzeugs. Mittlerweile wird die Präzision bei der Entwicklung der Flügel mit Hilfe von digitalen Windkanälen erreicht, die es möglich macht, das Strömungsverhalten an den Tragflächenprofilen zu ermitteln. Der dynamische Auftrieb ermöglicht eine deutliche Verringerung des Reibungswiderstandes und ermöglicht eine schnellere Fortbewegung bei konstanter Antriebsleistung.
Aufgrund des emissionsfreien Betriebes sind elektronische Surfboards auch für nachhaltige Wassersportler*innen attraktiv und ermöglichen Spaß, Naturverbundenheit und Freude auf dem Wasser bei einem möglichst kleinen ökologischen Fußabdruck. Mit Hilfe der kinderleichten Handhabe kann jede:r das Surfen mit einem EFoil oder einem Jetsurf lernen. Schnell und im eigenständig gewählten Tempo trägt der sehr geräuscharme Motor das Surfboard samt Fahrer:in über das, gern auch wellenarme, Wasser.
Aufgrund der verhältnismäßigen jungen Nutzung und der damit fehlenden Informationen rund um das Thema EFoils und Jetsurf ist eine rechtliche Einordnung noch nicht ganz einfach. Auch wenn die ersten Prototypen schon ca. 100 Jahre alt sind, ist es dennoch ein junger Zweig des Wassersports. Es bedarf noch einige Zeit, bis es hierzu spezielle Verordnungen geben wird.
Der Boom von Elektro-Surfboards ist jetzt! Jeder der jetzt mit dem Jetsurf-Sport anfängt, kann Zeuge werden, wie es ist ein Teil einer ersten Sportlergeneration zu sein und Trends zu setzen. Vielleicht ist genau die Wendung, die du soeben gemacht hast, bald ein Trick, den jeder ausprobieren will, weil er so superlässig aussieht.
Doch ist es wirklich so einfach das Wasser mit dem Board zu betreten? Richtig einig sind sich die Beamten in den hiesigen Wassersportämtern nicht. Die hinreichende Meinung aus Berlin lautet, dass es hier eine ähnliche Nutzung zum Jetski gibt. Wiederum besteht eine Unterscheidung zwischen Elektro Hydrofoils als eine Unterkategorie zum Kleinfahrzeug (Vergleich mit dem Boot) und dem Jetboard als Alternative zum Jetski. Letzteres wird aufgrund des genutzten Jetantriebs gesondert eingestuft. Dies bedeutet, dass eine uneingeschränkte Nutzung von Jetboards nicht möglich ist, da diese dann auch den Regularien der Jetskinutzung unterliegen. Eine Nutzung ist dann ausschließlich für sogenannte Wanderfahrten möglich und/oder auf speziell ausgeschriebenen Strecken für Wassermotorräder.
Auf bayerischen Gewässern und auch auf dem Bodensee in Baden-Württemberg ist die Nutzung von eSurfboards untersagt. Ebenso gilt in der Schweiz ein generelles Fahrverbot von EFoils und Jetsurfs. In Österreich gibt es regional unterschiedliche Bestimmungen. Es empfiehlt sich daher, vor dem Urlaub die entsprechenden Vorkehrungen zu treffen, ob die Nutzung gestattet ist oder nicht.
Für beide Varianten gilt jedoch eine Kennzeichnungspflicht ab einer Motorleistung von umgerechnet 3 PS (ca. 2,21 kW) und trifft nahezu alle am Markt erhältlichen Boards. Ab 15 PS (11,03 kW) gilt auch bei der Nutzung von eFoils die Führerscheinpflicht auf deutschen Binnengewässern. Die Ausnahme bildet hier der Rhein, der den Führerschein bereits ab 5 PS voraussetzt.
Um immer auf dem aktuellen Stand zu bleiben, empfehlen wir jeder bzw. jedem eSurfboarder:in die Website von www.e-surfer.com . Hier werdet ihr in regelmäßigen Abständen auf die neusten rechtlichen oder allgemeinen Informationen hingewiesen.
Je nach PS-Leistung des jeweiligen Boards ist eine eigenständige Haftpflichtversicherung notwendig. Viele Versicherer richten sich in der angebotenen Privaten Haftpflichtversicherung nach der gängigen Führerscheinregelung. Das bedeutet, dass jene Wassersportfahrzeuge, darunter mittlerweile auch die motorisierten Surfboards, bis 15 PS Versicherungsschutz über die Private Haftpflichtversicherung genießen. Bei einer höheren Leistung als 11,03 kW bedarf es dann eine eigenständige Wassersporthaftpflichtversicherung. Hier lohnt auf jeden Fall ein Blick in die Versicherungsbedingungen der bestehenden Haftpflichtversicherung.
Aber Achtung! Aufgrund der Versicherungspflicht im Ausland bspw. Bootsversicherung Mallorca, verlangen die Hafenmeister oder Wasserpolizisten einen entsprechenden Versicherungsnachweis. Dieser wird von den Haftpflichtversicherern nicht ausgestellt. Spezialisierte Wassersportversicherer stellen die Internationale Versicherungsbestätigung automatisch aus und übermitteln Sie direkt an dich.
Damit auch die Eigenschäden am Board mitversichert gelten, reicht die vorhandene Hausratversicherung nicht zwangsläufig aus. Der Teufel steckt hierbei gar nicht mal so tief im Detail, wie man bei Versicherungen grundsätzlich vermuten würde, sondern direkt im Namen. Hausrat inkludiert eine konkrete Bezeichnung des Versicherungsortes – die Wohnung. Versicherungsschutz außerhalb der eigenen vier Wände ist auf ein Minimum reduziert und wird je nach Versicherer unterschiedlich ausgelegt. Ein weiterer Nachteil sich in Sachen e-Foil Versicherung auf die Hausratversicherung zu verlassen, sind die kategorisierten Versicherungsgefahren. Unter welchen Bedingungen wie ein Schaden wirken kann, ist für den Versicherungslaie manchmal schwer nachzuvollziehen. Des Weiteren entstehen Deckungslücken, die ein:e Wassersportler:in viel mehr versichert wissen will, wie zum Beispiel Transportschäden.
In der Wassersporthaftpflichtversicherung genießt du grundsätzlich weltweiten Versicherungsschutz. Schwierig kann es werden, wenn du in Länder reisen willst, die eine bestimmte Deckungssumme der Haftpflichtversicherung voraussetzen. Anders als in Deutschland ist die Wassersporthaftpflichtversicherung eine Pflichtversicherung in Teilen Europas. Dazu gehören unter anderem Kroatien und Italien. Vor dem Antritt einer Reise empfiehlt es sich daher unbedingt die Deckungssumme der Surfboard-Haftpflichtversicherung zu prüfen und mit den jeweiligen Länderbestimmungen abzugleichen. Eine Erhöhung der Summe geht dann schnell und unkompliziert am Telefon.
Viele Wassersportler:innen wissen, dass die ausländischen Behören, gerade in Italien und Kroatien, ziemlich wild werden, wenn man keinen Versicherungsnachweis für das Boot oder den Jetski hat.
Damit du deinen Urlaub genießen kannst und keinen Ärger mit den Carabinieri & Co. kriegst, bieten wir mit jeder Jetsurf-Versicherung auch die Ausstellung der Internationalen Versicherungsbestätigung an. Völlig kostenfrei! Du erhältst die Karte mit Vertragsabschluss und über deinen Kundenaccount wird sie regelmäßig zur neuen Fälligkeit aktiviert. Du musst sie dir dann nur noch ausdrucken und während der Fahrt bei dir führen.
Damit auch das eigene Board versichert ist, lohnt sich eine Jetsurf Kaskoversicherung. Aufgrund der wachsenden Anzahl von Jetsurf- und e-Foil Nutzer:innen, setzen sich auch die Versicherer mit dem neuen „Risiko“ auseinander. Als erster deutscher Versicherer hat Nammert – Der Bootsversicherer eine Teilkaskoversicherung für Jetsurfs und e-Foils auf den Markt gebracht. Hier gewährt die Versicherung Schutz bei Schäden, die durch Brand, Sturm/Hagel und Diebstahl entstehen. Unabhängig von einem bestimmten Versicherungsort bietet die Kaskoversicherung für e-Foils und Jetsurfboards Versicherungsschutz innerhalb des benannten Fahrgebiets. Mitversichert gelten hier ebenfalls Transportschäden und auch das Winterlager ist Teil des Deckungsumfangs.
Das geht! Wir bieten im Rahmen unserer Kaskoversicherung auch die Möglichkeit an, Ihr Surfboard, egal ob Jetsurf oder e-Foil, zu versichern, wenn du dieses vermieten möchten. Grundsätzlich ist eine entgeltliche Nutzung durch Dritte immer möglich und auch vom Versicherungsschutz umfasst. Mit unserer Rent-me Police geben wir Ihnen die Möglichkeit Kaskoversicherungsschutz zu genießen, während Ihr Hydrofoil (oder jedes andere elektrische Surfboard) von jemandem gechartert wurde.
Im Bereich Wassersportversicherungen ist Nammert seit jeher als Pionier unterwegs. Angefangen hat es mit dem ersten Jetski Versicherungstarif, der durch uns ins Leben gerufen wurde. Weil wir stets hautnah die Belange unserer Kunden erleben und Trends durch Social Media, aber auch vis-a-vis mitbekommen, möchten wir hier für jede:n Wassersportler:in ein passendes Versicherungsprodukt anbieten.
Wir stehen im ständigen Kontakt mit Bootshändlern und Produktentwicklern und sind schnell darauf aufmerksam geworden, dass die Nachfrage nach elektrischen Surfboards gestiegen ist. Rasch konnten wir die Haftpflichtversicherung umsetzen und nun auch seit August 2021 eine erste Kaskoversicherung anbieten.
Da wir uns nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen wollen, arbeiten wir fleißig an maßgeschneiderten und immer umfassenderen Versicherungslösungen für unsere Kunden. Die Entwicklung der heutigen Kaskoversicherung für e-Foil und Co. ist daher noch lange nicht abgeschlossen und ermöglicht uns nur einen ersten Schritt in eine neue Produktlinie. Auf das was da noch kommt!
Eine Versicherung für das eSurfboard muss nicht gleich teuer sein. Zunächst sei gesagt, dass es wie bei allen Versicherungen auf den Umfang und Inhalt ankommt. Wir bei Nammert Versicherungen können dir, in Abhängigkeit von Wert, Fahrgebiet und PS-Leistung, ein Versicherungspaket für Haftpflicht- und Kaskoversicherung für unter 200 Euro im Jahr anbieten. Unsere großen Vorteile sind hierbei, dass du eine feste Taxe erhältst und damit bei einem Totalschaden grundsätzlich den von dir geleisteten Kaufpreis erhältst und das du ab dem Folgetag Versicherungsschutz haben kannst. Durch unser Online-System können wir dir im Handumdrehen deine Versicherungsdokumente zur Verfügung stehen, auch wenn du gerade auf dem Weg zum Wasser bist. Über dein Smartphone hast du die Unterlagen stets zur Hand und kannst sie auf Nachfrage jederzeit vorlegen. So einfach kann Versicherungen sonst keiner.
Wenn du noch auf der Suche nach einem geeigneten e-Foil oder Jetsurf bist, kannst du gerne bei folgenden Herstellern bzw. Händlern nach einem passenden Board suchen und dich beraten lassen:
Von Radinn bis Fliteboards gibt es hier eine Vielzahl von Surfboards, die zum Angebot stehen und zu denen wir eine passende Versicherung anbieten können. Durch die Vielzahl an Herstellern bieten wir Versicherungsschutz für Boards von Waterwolf, Lampuga, WaterRebels oder AquillaSurf.
Wenn du schon ein Board hast, kannst du einfach unseren Online-Rechner nutzen und dir schnell und einfach eine Versicherung kalkulieren lassen. Solltest du hierbei Hilfe benötigen, unterstützen wir dich gerne telefonisch unter 03375/291277 oder info@nammert.com.